Südspanien

Wer immer Zugpferd ist, wird am Ende zum Esel.
(Aus Suedspanien)

Reisejahr 2013

Sevilla – Cordoba – Tarifa – Marokko

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Das Gassenlabyrinth der Altstadt von Sevilla zeigt sich im weihnachtlichen Schmuck. Pyramiden aus Weihnachtssternen stehen vor den hohen Mauern der drittgrößten Kirche der Welt, der Kathedrale Maria de la Sede. In dem Gotteshaus halten vier Träger das Grabmal für Christoph Kolumbus auf ihren Schultern; 37 Rampen führen hoch zur Turmplattform mit einem wunderschönen Blick über die Stadt und hinüber zum Alcázar (Königspalast).

Der Alcázar dient bis heute der spanischen Königsfamilie während eines Aufenthalts in Sevilla als offizielle Residenz. Vor dem Palasteingang hat sich eine Warteschlange gebildet. Für einen Bummel durch die prächtigen Hallen des Schlosses und arabischen Gärten lohnt jedoch das Anstehen.  

Paläste mit ausladenden Fassaden, romantische Innenhöfe, kunstvoll geschmiedete schwarze Fenster- und Balkongitter gibt es überall in Sevilla zu entdecken. Die Plaza Mayor wird überragt vom 26 Meter hohen Metropol Parasol, eine Holzkonstruktion mit pilzähnlichen Strukturen, die im Sommer bestimmt einen guten Sonnenschutz abgibt.

Kathedrale-in-Sevilla-Suedspanien
Kathedrale in Sevilla
Orangenbaeume-vor-der-Kathedrale
Orangenbäume vor der Kathedrale
Pfau-im-Garten-vom-Alcazar
Im Alcazar – Pfau im Garten

Architektonische Meisterwerke hat auch das 50 Zugminuten von Sevilla entfernte Cordoba zu bieten. Am beeindruckendsten ist die über 20.000 Quadratmeter große Moschee-Kathedrale mit einer riesigen Gebetshalle, in die eine Basilika hineingebaut wurde. Mit Vergnügen durchwandern wir den Säulenwald voller orientalischer Bögen und den Orangengarten.

Unweit der Kathedrale befindet sich der Königspalast Alcázar. Trotz seiner imposanten Gartenanlagen mit Wasserspielen, Springbrunnen und Hecken wirkt die Anlage weniger beeindruckend als die Moschee-Kathedrale.

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Brücke und Tor zur Altstadt von Cordoba
Kathedrale-von-Cordoba-Suedspanien
Kathedrale
Orientalische-Boegen-in-der-Kathedrale
Ein Säulenwald voller orientalischer Bögen

Wir reisen weiter nach Tarifa, die am südlichsten gelegene Stadt des europäischen Festlands. In einer Pension mieten wir ein Zimmer mit Blick auf die Festung sowie den Hafen und das Mittelmeer. Getrennt wird das Mittelmeer vom Atlantik durch eine Landzunge, auf der ein buntes Treiben herrscht: Kitesurfer machen dort ihre Lenkdrachen startklar, um über die Wellen des Atlantiks zu surfen.

Tarifa-in-Suedspanien
Tarifa
Kite-Surfer zwischen Atlantik und Mittelmeer
Kite-Surfer zwischen Atlantik und Mittelmeer
Fähre nach Tanger
Fähre nach Tanger

In der City ist dagegen nichts los, die meisten Bars haben geschlossen und auch um Mitternacht – es ist Silvester – sind die Straßen der Stadt leer gefegt. Nur in wenigen Restaurants wird gefeiert. Dem Brauch, um Mitternacht zwölf Weintrauben zu essen – eine zu jedem Glockenschlag, – um dem Glück auf die Sprünge zu helfen, können wir in Ermangelung von Weintrauben nicht frönen. Mit einer Flasche Wasser stoßen wir auf das neue Jahr an.

An Neujahr besteigen wir die Fähre nach Marokko.

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