Die Geschichte von Rumaenien ist von der Epoche der Römer geprägt, was sich auch im Namen Rumaenien widerspiegelt. Das Land am Rande Europas gilt als Brücke zum Orient und ist ein sehr gläubiges, überwiegend rumänisch-orthodoxes Land. Viele Superlative gibt es hier – das größte Osterei, die längste Bratwurst, der schwerste Kuchen. Acht Holzkirchen und wunderschöne rumänisch-orthodoxe Klöster in der Bukowina stehen auf der Unesco-Welterbeliste. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der „Fröhlichen Friedhof“ von Sapânta, wo 800 Grabkreuze Verstorbene auf unübliche Weise in Wort und Bild charakterisieren.
Bukowina und Maramures im Norden von Rumaenien
Das Männerkloster Putna ist ebenfalls als Wehrkloster angelegt. Der Standort des Klosters wurde der Legende nach durch einen Bogenschuss von seinem Gründer Stefan der Große bestimmt, der dort auch begraben liegt. Im Gegensatz zu anderen Bukowina-Klöstern hat die Außenfassade einen schlichten weißen Anstrich. Im Innern ist sie jedoch genauso sehenswert.
Siebenbürgen und Walachei im Süden von Rumaenien
Das Erdgeschoss des Turmes ist der Eingang zur Kirche. Der niedrige Zugang öffnet sich mit spitzen Bögen zum Kirchenschiff. Kissen liegen verstreut auf jahrhundertalten groben Holzbalken – dem Gestühl für Frauen. Die Sitzbalken sind ohne Lehnen, damit Frauen die bestickten Rückenbänder ihrer Trachten schonen konnten. Um die Frauen zu beschützen, saßen sie immer in der Mitte.