Im Jahr 1947 wurde Britisch-Indien in zwei Nachfolgestaaten aufgeteilt – Indien und Pakistan mit den beiden über 1500 Kilometer voneinander entfernten Landesteilen West- und Ostpakistan. Aufgrund von politischen und ökonomischen Gegensätzen drängte der Ostteil (Bengalen) auf Autonomie. Dem folgte vom 25. März bis zum 16. Dezember 1971 ein Krieg aus dem Ostpakistan als Sieger hervorging. In der Folge wurde Bangladesch als unabhängiger Staat anerkannt.
Otterfischer, Kuakata an der Bengalischen Bucht, mit dem Raddampfer nach Hularhat
Die Otterfischer erwarten uns bereits auf einem Fischerboot, rudern ein Stück weit auf den Fluss hinaus und lassen die Otter aus ihrem auf dem Boot befindlichen Holzkäfig ins Wasser. Angeleint treiben sie nach einer kurzen Spielphase kleine Fische in das Netz, welches immer wieder aus dem Wasser gezogen und abgesammelt wird. Die großen Fische haben sie bereits am frühen Morgen in die Netze getrieben und so wird der Fang zu ihrer großen Freude an sie verfüttert.
Bangladesch zu Wahlkampfzeiten
Wir reisen ab in die Sundarbans. Da es auf der Straße zu unsicher ist, fliegen wir bis Jessore. Dort wartet für das Fortkommen bis Khulna bereits ein Ambulanzfahrzeug auf uns und sechs weitere Gäste. Das hat den Vorteil dass wir zügig vorankommen. Wird es etwas enger auf der Straße, schaltet der Fahrer einfach die Sirenen an.